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Ausstellung: Tor für Europa

Im Kröpeliner Tor in Rostock wird bis zum 15. Februar 2018 die Ausstellung „Tor für Europa. Fußball-Fans in der DDR und internationale Begegnungen” gezeigt, die sich mit der Fanszene der DDR und deren Reisen zu Fußballspielen ins Ausland befasst.

Blick in die Ausstellung

Da Fahrten ins westliche Ausland verwehrt waren reisten DDR-Fußball-Fans ihren Mannschaften bei internationalen Spielen in osteuropäische Staaten nach. Von großer Anziehungskraft waren dabei die Auftritte der bundesdeutschten Profi-Teams und der DFB-Auswahl. Der unbändige Wunsch der Fußball-Fans in der DDR, Fußball in Europa ohne Grenzen selbst erleben zu dürfen, wurde schließlich zu einem Motiv, die SED-Diktatur zu überwinden.

Die Ausstellung „Tor für Europa” nähert sich den historischen Ereignissen aus einer alltagshistorischen Perspektive. Akteure der DDR-Fanszene kommen in Zeitzeugen-Interviews zu Wort. Persönliche Geschichten und Einzelschicksale lassen die politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen lebendig werden. Viele unbekannte Dokumente und Fotos werden erstmalig gezeigt.

Die Wanderausstellung des Europäischen Vereins für Ost/West-Annäherung wird bis zum 15. Februar 2018 im Kröpeliner Tor in Rostock zu sehen sein. Das Tor ist im Januar täglich von 10 bis 17 Uhr und im Februar täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt beträgt 3 Euro (ermäßigt) 2 Euro pro Person.

Die Wanderausstellung wurde gefördert durch die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, die DFB-Kulturstiftung, das Generalkonsulat der Bundesrepublik Deutschland in Danzig sowie das Goethe-Institut Warschau. 

Sie ist in Kooperation mit dem AWO-Sozialdienst/Fanprojekt Rostock und mit Unterstützung der Landeszentrale für politische Bildung Mecklenburg-Vorpommern im Kröpeliner Tor zu sehen.

Betreut wird die Wanderausstellung von Dr. Michael Schäbitz. Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie hier.

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