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Ausstellungseröffnung: Wechselseitig

Am 18. Oktober 2018 eröffnet exhibeo ab 17 Uhr im Georg-Mendheim-Oberstufenzentrum in Oranienburg die Wanderausstellung „Wechselseitig. Rück- und Zuwanderung in die DDR 1949 bis 1989”, die erstmalig die kaum bekannte Geschichte jener Menschen erzählt, die von der Bundesrepublik in die DDR einwanderten.

Wechselseitig in Oranienburg

Die meisten der etwa 500.000 Personen, die über die innerdeutsche Grenze von West nach Ost wechselten, wählten diesen Weg vor dem Mauerbau – aus Gründen, die häufig Ursache für Migration sind: Sie kehrten zurück zu ihren Familien und Freunden, hatten sich verliebt, flohen vor Strafverfolgung oder suchten Arbeit und ein besseres Leben. Nur eine Minderheit ging diesen Weg aus politischer Überzeugung.

Die zweisprachige Ausstellung (deutsch/englisch) lässt diesen Aspekt deutsch-deutscher Geschichte am Beispiel der Lebenswege von mehr als 20 prominenten aber auch unbekannten Übersiedlern lebendig werden. Gleichzeitig geht Wechselseitig vertiefend auf übergreifende Themen der West-Ost-Migration ein, wie beispielsweise die Prozedur in den Aufnahmeheimen.

Nachdem die Ausstellung schon äußerst erfolgreich in der Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde und dem Museum Pankow, sowie außerhalb Berlins in der Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn, dem Deutsch-Deutschen Museum Mödlareuth sowie im Stadt- und Regionalmuseum Perleberg zu sehen war, geht sie nun weiter auf Wanderschaft.

Zur Ausstellungseröffnung am 18. Oktober 2018 ab 17 Uhr sprechen Dieter Starke (Schulleiter) und Dr. Maria Nooke (Beauftragte des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur). Eva Fuchslocher (Kuratorin der Ausstellung) wird in die Ausstellung einführen. Um 18:30 kommt Dr. Maria Nooke mit dem Zeitzeugen Christoph Sender zum Gespräch zusammen. Schülerinnen und Schüler des Georg-Mendheim-Oberstufenzentrums begleiten die Ausstellungseröffnung musikalisch. Weitere Informationen zum Eröffnungsabend finden Sie hier.

Eine Ausstellung des exhibeo e.V. realisiert in Kooperation mit der Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde - Stiftung Berliner Mauer und präsentiert in Zusammenarbeit mit dem Deutsch-Deutschen Museum Mödlareuth. Gefördert von der Lotto Stiftung Berlin, der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und der Stiftung Berliner Mauer.

Die Präsentation im Land Brandenburg 2018 wird gefördert durch die Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung und findet in Kooperation mit der Beauftragten des Landes Brandenburgs zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur statt.

Die Ausstellung wird im  bis zum 19. Dezember 2018 im Georg-Mendheim-Oberstufenzentrum, Willy-Brandt-Straße 20, 16515 Oranienburg zu sehen sein. Weitere Informationen finden Sie hier.

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