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Ausstellungseröffnung: Wechselseitig

Am 3. November 2016 um 18 Uhr eröffnet exhibeo in der Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde die Ausstellung „Wechselseitig. Rück- und Zuwanderung in die DDR 1949 bis 1989”, die erstmalig die kaum bekannte Geschichte jener Menschen erzählt, die von der Bundesrepublik in die DDR einwanderten.

Plakat zur Ausstellung „Wechselseitig. Rück- und Zuwanderung in die DDR 1949 bis 1989”

Die meisten der etwa 500.000 Personen, die über die innerdeutsche Grenze von West nach Ost wechselten, wählten diesen Weg vor dem Mauerbau – aus Gründen, die häufig Ursache für Migration sind: Sie kehrten zurück zu ihren Familien und Freunden, hatten sich verliebt, flohen vor Strafverfolgung oder suchten Arbeit und ein besseres Leben. Nur eine Minderheit ging diesen Weg aus politischer Überzeugung.

Die zweisprachige Ausstellung (deutsch/englisch) lässt diesen Aspekt deutsch-deutscher Geschichte am Beispiel der Lebenswege von mehr als 20 prominenten aber auch unbekannten Übersiedlern lebendig werden. Gleichzeitig geht Wechselseitig vertiefend auf übergreifende Themen der West-Ost-Migration ein, wie beispielsweise die Prozedur in den Aufnahmeheimen.

Zur Ausstellungseröffnung am 3. November 2016 in der Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde sprechen Dr. Maria Nooke (Stiftung Berliner Mauer), Dr. Sabine Kuder (Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur) und Florian Graf (Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses und Mitglied im Stiftungsrat der Lotto-Stiftung Berlin).
Eva Fuchslocher und Dr. Michael Schäbitz geben als Kuratoren eine Einführung in die Ausstellung.
Um 19:30 kommen Pierre Boom (angefragt), Ingrid und Manfred Kern, Frauke Naumann und Ellen Schernikau zu einem Zeitzeugengespräch zusammen.

Eine Ausstellung des exhibeo e.V. in Kooperation mit der Stiftung Berliner Mauer, gefördert von der Lotto Stiftung Berlin und der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.

Die Ausstellung wird in der Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde bis zum 17. April 2017 zu sehen sein. Weitere Informationen finden Sie hier

Die Einladung zur Eröffnung können Sie sich hier herunterladen.

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